Kropftauben |
Käfiggröße | Herkunft |
Altdeutsche Kröpfer | 60 | Sehr alte deutsche Kröpferrasse. |
Holländische Kröpfer | 50 | Niederlande; eng verwandt mit dem Pommerschen und Genter Kröpfer; wurde schon im Jahr 1600 von Aldrovandi beschrieben. |
Pommersche Kröpfer | 50 | Alte, in Pommern (Vorpommern und Rügen) heimische Kröpferrasse, deren Vorfahren aus Holland eingeführt wurden. |
Genter Kröpfer | 50 | Flandern, mit dem Altholländer und dem Pommerschen Kröpfer verwandt. |
Französische Kröpfer | 50 | Nordfrankreich, in Deutschland seit 1870 bekannt. |
Englische Großkröpfer | 50 | England. Mitte des 19. Jahrhunderts nach Deutschland eingeführt. |
Englische Zwergkröpfer | 40 | England |
Hanakröpfer | 50 | Tschechoslowakei. Entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Hanatiefebene in Mähren aus Kreuzungen zwischen Mährischen Strassern, Pommerschen und Englischen Kröpfern. |
Bayerische Kröpfer | 50 | Deutschland. In Niederbayern um 1960 aus Pommernkröpfer, Englischen Kröpfern und Böhmentauben herausgezüchtet. |
Verkehrtflügelkröpfer | 50 | Sachsen und Thüringen |
Sächsische Kröpfer | 50 | Im sächsisch-thüringschen Grenzgebiet um Naumburg und Weißenfels entstanden. Die Anfänge aus Prager und Holländischen Kröpfern gehen bis in das erste Drittel des 19. Jahrhunderts zurück. |
Hessische Kröpfer | 50 | In Hessen, besonders in Oberhessen (Wetterau) seit alters her gezüchtet, heute über ganz Deutschland verbreitet. |
Elsterkröpfer | 50 | In Mitteldeutschland erzüchtet. |
Steigerkröpfer | 50 | Schlesien, Böhmen und Mähren. |
Stellerkröpfer | 40 | Böhmen |
Sterwitzer Flügelsteller Kröpfer | 50 | In Oberschlesien seit langer Zeit gezüchtet, später über ganz Deutschland verbreitet. |
Schlesische Kröpfer | 50 | In Schlesien seit alter Zeit gezüchtet, später über ganz Deutschland verbreitet. |
Thüringer Kröpfer | 50 | Seit alters her in Thüringen und Mitteldeutschland gezüchtet. |
Aachener Bandkröpfer | 50 | Am Niederrhein, besonders in der Gegend von Aachen beheimatet. |
Mährischer Weißkopfkröpfer | 50 | In Mähren seit langer Zeit gezüchtet und von dort eingeführt. In Deutschland bisher fälschlicherweise als „Böhmischer Kröpfer“ bezeichnet. |
Tschechischer Kröpfer | 50 | Tschechoslowakei |
Slowakischer Kröpfer | 50 | Westslowakei, seit ca. 1870 dort bekannt, 1951 in der CSFR anerkannt. |
Liller Kröpfer | 40 | Nordfrankreich, Umgebung der Stadt Lille. |
Voorburger Schildkröpfer | 40 | Niederlande. In den Dreißigerjahren aus Norwich-, Brünner und Steigerkröpfer und Schildtauben erzüchtet, 1938 in den Niederlanden und 1969 in Deutschland anerkannt. |
Norwich Kröpfer | 50 | Die älteste in England, besonders in der Grafschaft Norfolk und ihrer Hauptstadt Norwich gezüchtete Kropftaube. |
Marchenerokröpfer | 50 mit Innenverkleidung und Sockel | Jahrhundertealte spanische Rasse, benannt nach der Stadt Marchena in Andalusien. Ursprünglich für Flugspiele benutzt, heute Ausstellungstaube. |
Jiennensekröpfer | 50 | Spanien, moderne Form der sich über Jahrhunderte langsam veränderten Rasse „Gorguero“. |
Valencianokröpfer Niederl. Zuchtrichtung | 50 | Aus alten spanischen Rassen in Argentinien entstanden, in den Niederlanden vollendet. |
Rafenokröpfer | 50 | Sehr alte spanische Kropftaubenrasse. |
Sevillanokröpfer | 50 | Spanien; um 1940 in Sevilla auf der Basis von alten Valencianokröpfern erzüchtet. |
Amsterdamer Kröpfer | 40 mit Innenverkleidung | Holland. Seit Anfang dieses Jahrhunderts wesentlich verfeinert. |
Brünner Kröpfer | 40 | Böhmen und Mähren bzw. Prag und Brünn. |